Als junger Elternteil fragt man sich oft, ob alles in der Erziehung richtig läuft. Insbesondere in der Bildung möchte jeder Elternteil sein Kind so gut wie fördern und eine Hilfe zum bevorstehenden Schulanfang sein. Doch was viele nicht wissen, ist, dass dies auch schnell zur einer Überforderung kommen kann und es letztendlich schädlich für das Kind ist. Viele Faktoren spielen eine große Rolle und sollten nicht überschätzt werden. Doch ab welchem Alter lesen Kinder und wie kann man sie diesbezüglich fördern?
Die Entwicklung des Kindes und das richtige Alter finden!
Hierbei solltest du beachten, dass es kein richtiges Alter gibt. Jedes Kind ist unterschiedlich und entwickelt seine Kompetenzen individuell. Manchen liegen die kreativen Fähigkeiten besser, anderen wiederum fangen im frühen Alter rechnerische Fähigkeiten zu entwickeln.
Durchschnittlich fangen die meisten Kinder im Alter von fünf oder sechs Jahren an zu lesen. Das bedeutet in der ersten Klasse wird den meisten Kindern beigebracht wie man eigenständig liest. Das Alter spielt die entscheidende Rolle, da die Kinder ihre notwendigen neuronalen Verbindungen im Gehirn entwickeln und somit die Buchstaben entschlüsseln und zu Wörtern bilden.
Doch wie fängt die Entwicklung des Kindes bezüglich des Lesens an? Schon mit sechs Monaten wird das Interesse geweckt, Bilderbücher mit klaren Motiven und Farben anzuschauen. Danach folgt ab dem ersten Lebensjahr Bücher mit Reimen und vielen Wiederholungen. Bereits ab dem zweiten oder dritten Lebensjahr besteht Freude darin, Texte anzuhören, jedoch sollten die Geschichten einfach und simpel sein. Dabei imitiert das Kind die Elternrolle und „liest“ seinem Kuscheltier ein Buch vor oder fährt mit seinem Zeigefinger die Textpassagen nach.
Ab dem dritten Lebensjahr erkennen die Kinder ihren eigenen Namen wieder, auch einige Wörter wie Mama oder Papa werden als Wortbild gespeichert. Auch Markennamen, die im Alltag aufzufinden sind, können erkannt werden.
Mit der Einschulung lernen die Kinder wie Verknüpfungen von Laut und Buchstaben funktionieren und können dann die Laute zu einem Wort bilden und die Bedeutung des Wortes erkennen. Wird dem Kind das Lesen vor der Einschulung beigebracht, kann es dazu kommen, dass falsche Verknüpfungen stattfinden und das Kind das Lesen „falsch“ lernt.
Mit dem voranschreitenden Alter können die Kinder korrekte und grammatikalisch vollständige Sätze bilden und somit die ganzen Texte verstehen.
Die richtige Methode zum Erfolg
Viele Eltern befürchten, dass ihr Kind in der Schule nicht mithalten kann und wollen nicht zusätzlichen Druck mit Lernstunden ausüben. Doch in den meisten Fällen ist das Gegenteil bewiesen worden. Insbesondere ist hier das Lesetempo des Kindes gemeint, welches mit einer angemessenen Lesegeschwindigkeit weniger Stress empfindet als wenn es brüchig vorankommt.
Ein gutes Beispiel ist das Fahrradfahren, welches anfangs sehr mühselig und frustrierend abläuft. Das Kind fühlt sich oftmals sehr gestresst, da es auf viele Punkte achten muss, welches beispielsweise das Gleichgewicht, das Lenken, schauen und bremsen ist.
Hat es jedoch den Bogen raus und kann die Handlungen „automatisiert“ durchführen, genießt das Kind das Fahrradfahren und verspürt Freude. Dasselbe gilt auch bei der Lesegeschwindigkeit.
Fördern die Eltern die Geschwindigkeit des Kindes beim Lesen und helfen eine Routine beim Lesen zu finden, so wird das Kind keinen Stress oder Angst beim Lesen verspüren. Das Üben entlastet somit das Kind vom Druck und baut keinen auf. Es wird ihm leicht fallen wie das erlernte Fahrradfahren.
Als junger Elternteil fragt man sich oft, ob alles in der Erziehung richtig läuft. Insbesondere in der Bildung möchte jeder Elternteil sein Kind so gut wie fördern und eine Hilfe zum bevorstehenden Schulanfang sein.
Doch was viele nicht wissen, ist, dass dies auch schnell zur einer Überforderung kommen kann und es letztendlich schädlich für das Kind ist. Viele Faktoren spielen eine große Rolle und sollten nicht überschätzt werden. Doch ab welchem Alter lesen Kinder und wie kann man sie diesbezüglich fördern?